Ich heiße Yunan, ich komme aus Pandaan, Pasuruan, Ostjava. Mein größter Traum war es schon immer, eine Zeit meines Lebens in Deutschland zu verbringen um seine Sprache, seine Kultur und seine Menschen besser kennen zu lernen. Seit Langem habe ich das nur von Dritten: von Büchern, von Dozenten, und von Deutschen erlebt. Ich danke nun DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst) dafür, dass ich Deutschland wegen eines DAAD-Hochschulsommerkursstipendiums schon einmal direkt durch Internationalen Ferienkurs in Trier genießen durfte.
An ersten Tagen in Deutschland war unvergesslich. Da war ich von den wunderbaren Systemen immer gewundert: Das System, das alles ordentlich zu sein ermöglicht, das System, mit dem die Leute selbständiger sein dürfen, das System, das alles pünktlich zu sein ermöglicht, das System, das die Müllbearbeitung einfacher macht. Diese alle Systeme bringen das Leben der Menschen einfacher und effizienter zum Vorschein.
Einen schweren Kampf machte ich um mich an diese Systeme zu gewöhnen. Ich war mit diesen Systemen ungewöhnlich. Hier halfen viele nette Leute; die andere Teilnehmer des Kurses und auch die Deutschen, die ich im Vorbeigehen kennen gelernt, mir aber sehr oft. Die Deutschen waren sehr spontan. Man hat sich gegrüßt, wenn man sich irgendwo treffen. Nettes „Hallo!” und „Guten Tag!” habe ich sehr oft von den Deutschen gehört. Als ich mich verlief, kam ein Mann mir den Weg zu zeigen. Das war auch so, als ich eine Moschee suchte, zeigte ein schönes nettes Mädchen mir den Weg dorthin.
Da lernte ich deshalb alle Aspekte von Deutschland; sprachlich, landschaftlich, und kulturell. Wissen Sie was? Wie die Distanz zwischen Deutschland und Indonesien, ist alles sehr groß unterschiedlich. Doch diese Erfahrung, in einem fremden Land allein zu sein, hat mich reifen lassen. Ich lernte da viele nette Leute kennen. Viele Geschichten aus anderen Ländern lernte ich auch kennen, ich habe mit einigen von den aus 26 Ländern 73 kommenden Telinehmern dieses Sprachkurses zahlreiche nette Abende erlebt. Und natürlich haben wir da über unsere Erfahrungen mit den Deutschen und Deutschland voneinander gehört. Die eine war merkwürdig, die andere war unverständlich, erschreckend und beschämend, aber das war alles sehr interessant.
Das half mir vor der Situationen, in denen ich mich sehr nach meinem Zuhause gesehnt habe, zu stehen. Mit diesen Leuten habe ich eine kleine Globalisierung in Trier erlebt. 73 Teilnehmer aus 26 Ländern: Polen, Griechenland, Frankreich, USA, Russland, V.R.China, Indonesien, Belgien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Italien, Großbritannien, Kroatien, Marokko, Taiwan, Japan, R.O. Korea, Mexico, Chile, Ukraine, Spanien, Türkei, Serbien, diese Summe bedeutete mir einen weltweiten Umgang mit deutscher Sprache. Deutsch war da vereinigende Sprache. Globalisierung ist in Deutschland sehr deutlich zu sehen. Man kann einfach über die Grenze fahren ohne kontrolliert zu werden, die Grenzen sind weg, damit der globale Umgang in Europa möglich ist. Schön! Nun aber bin ich glücklich darüber, auch solche Erlebnisse erfahren zu haben.
Was habe ich von Anfang an nicht gedacht, war es, die Tagen im Sommer (Ich war in Deutschland im August) waren wirklich sehr lang. Die Sonne schien seit 6 Uhr bis 21 Uhr. Das war das erste Mal in meinem Leben ein Wunder zu erfahren. Der Sommer war da auch nicht so heiss, die höchste Temperatur war 23°C, ich fühlte mich da deshalb als zu Hause. Alles in allem ist, bleibt Deutschland ein wunderschönes Land. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit.
Yunanfathur Rahman (PKZ: A0791986)
DAAD-Hochschulsommerkursstipendiat aus der Staatlichen Universität Surabaya (UNESA)
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